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Yoga, Trance und sexuelle Ekstase – LUCKY PEOPLE CENTER INTERNATIONAL sampelt die weltweite Suche nach Sinn und Erlösung. Hier wird der Zeitgeist einer Technogeneration vermittelt, die der Ohnmacht nicht mehr politischen Widerstand, sondern Ekstase, Spiritualität, Oeko-Bewusstsein und Glaubensfreiheit entgegenstellt, eine Generation, die mindestens ansatzweise für ein tolerantes Nebeneinander plädiert und die Wahl des seligmachenden Pfades – ob dieser nun Buddhismus, Schamanismus, Christentum, Luzifer, Annie Sprinkle, Shiva oder Apokalypse heisst – den Einzelnen überlässt. Kritik am moralischen Kollaps der Autoritäten und der daraus resultierenden Zerstörung fliesst assoziativ und suggestiv in diese Collage ein. Wie auf einem fliegenden Teppich führt der Film in bester Videoclip-Aesthetik um die Welt, angetrieben durch den hypnotischen Soundtrack und eine meisterhafte Montage. Lucky People Center (LPC) war in den späten achtziger Jahren ein illegaler Techno-Club in Göteborg (Südschweden), den Johan Söderberg und Jean-Louis Huhta zusammen gründeten. Aus dem gemeinsamen Interesse an progressiver Tanzmusik entstand später ein Studio für Musikaufnahmen und ein Film/Video-Team. Die Initiatoren entwickelten als Live-Performance-Gruppe gemeinsame Musikprojekte. Diese Multimedia-Projekte wurden u.a. an der £documenta£ in Kassel, im Centre Georges Pompidou in Paris oder in £The Kitchen£ in New York gezeigt. LPC produzierte bisher 3 Alben, ausserdem Remixes für andere Künstler und Radioprogramme, dazu zwei Fernsehfilme und nun LUCKY PEOPLE CENTER INTERNATIONAL, ihren ersten Kinofilm. |
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«Wem KOYAANISQATSI gefiel, der sollte sich diesen Film anschauen.Herausragend ist die Art und Weise, wie Bild und Ton – zu unterschiedlichen Zeiten und Orten aufgenommen – ein Ganzes ergeben, wie über die Kontinente hinweg Menschen ‚zusammen‘ Musik machen, zu einem Groove beitragen, während die Weisen über den Rhythmus philosophieren.» Hamburg PUR «Man lässt sich in den Bann ziehen, mitreissen vom Schwung der Voodoo-Ekstase, bis sich die Vibrationen der Bewegungen und Gesänge in den Kinoraum hinein fortsetzen, bis die Bilder in einen hypnotisch pulsierenden Rhythmus übergehen und selbst zu Tönen werden.» Süddeutsche Zeitung |