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An einem kalten Wintermorgen wird Billy Brown aus dem Gefängnis entlassen – nachdem er fünf Jahre unschuldig gesessen hat. Er wird diese Sache noch regeln. Jetzt muss er aber erst mal pinkeln. Von einem Münztelefon in einem Tanzstudio, in das er auf der verzweifelten Suche nach der Toilette zufällig hineingestolpert ist, ruft er seine Eltern an. Er hat ihnen nichts von seiner Gefängnisstrafe erzählt. Billy soll vorbeikommen und seine Frau Wendy mitbringen, von der er ihnen geschrieben hat. Billy ist in Not, es gibt keine Ehefrau. Da fällt sein Blick auf eine junge Tänzerin, Layla. Kurz entschlossen kidnappt er das junge Mädchen und zwingt sie, sich als seine Frau auszugeben. Sie soll ihn zu Hause gut dastehen lassen, sonst könne sie was erleben, meint Billy kurz angebunden. Doch Billys Eltern sind völlig uninteressiert an ihrem Sohn – Layla hingegen hat es ihnen angetan... «Eines Tages, und zwar genau dann, wenn ich endlich irgendwo angekommen bin, wird mich irgendein Mädchen umbringen, oder ich werde mit meinem Wagen einen Canyon runterstürzen... Wenn ich daran denke, muss ich manchmal weinen. Es ist so traurig, weil ich das Leben jetzt wirklich geniesse. Es gab viele Jahre, in denen ich sehr gelitten habe und einen Riesenhass auf das Leben hatte. Heute bin ich manchmal angepisst, klar, aber auf meine eigene jämmerliche Art bin ich der glücklichste Mensch der Welt. Ich korrigiere: der glücklichste einsame Mensch der Welt.» Vincent Gallo |
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«Der Film ist, was man in den USA 'Labor of Love' nennt – ein Werk, das aus dem Herzen und dem Bauch des Machers kommt, eine Art amerikanische Antwort auf den europäischen Autorenfilm. (...) Man hat den Eindruck, in Vincent Gallo einen neuen Robert de Niro zu beobachten, dem nihilistische Verzweiflung in den Adern zu fliessen scheint.» filmecho «Ein Film, den nichts schert als seine eigene Sensibilität, leidenschaftlich, intim, völlig losgelöst von dramaturgischen oder genretypischen Konventionen.» Journal Frankfurt «Der reine Wahnsinn!» ZEIT-Magazin «Vincent Gallo kann in einer halben Stunde mehr Leute hassen, als andere in ihrem ganzen Leben. Eindeutig der beste Indie-Film der letzten zehn Jahre – ergreifend, lustig und erfrischend.» Q «Ein Film der Liebe und der Rache – ein Phänomen!» Cosmopolitan «Plötzlich löst sich inmitten all des Heulens und Zähneklapperns ein herzerwärmend zartes und kostbares Schmunzeln. Ganz eigenwillig bahnt sich die Liebe ihren Weg – wie ein zartes Pflänzchen in der Wüste.» Süddeutsche Zeitung |