Looking Like My Mother | |||||||
Schweiz 2016 | |||||||
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Eine audiovisuell verspielte Spurensuche: die Filmemacherin schaut zurück in die eigene Biographie als Tochter einer depressiven Mutter und stellt sich ihrer Angst, krank zu werden wie sie. |
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«Eine Mutter, konditioniert von der Kultur ihres Geburtslandes, ihrer Depression, ihrer Krankheit. Eine Tochter, die sich um sie kümmert – aber nicht wie sie werden möchte und Freiheit, Grenzüberschreitung braucht. Eine Verbindung, die mit den Emotionen und den Jahren eine Entwicklung durchläuft. Die mal lodernde, mal in sich selbst zurückgezogene Erzählung aus Worten und Bildern überwältigt den Zuschauer mit Erinnerungen, reisst ihn in den Fluss der Emotionen. Mit einem zugleich intimen und visionären Film hinterfragt die Filmemacherin, was Verwandtschaft ist und was es über drei Generationen hinweg bedeutet, eine Familie zu sein. «Es ist ein Film über den Sinn des Lebens», so Dominique Margot. Gestützt von Archiven, Unterhaltungen mit den Bezugspersonen ihrer Mutter, Rekonstruktionen und Bilderspielen ruft sie die Erinnerungen auf rein filmischer Ebene wach, wo der kreative Aspekt den Gedächtnisraum einer Darstellung der Welt, einer Kultur und einer menschlichen, genetischen und sozialen Weitergabe öffnet. Hinter diesem Film, hinter der Geschichte der Filmemacherin, zeichnet sich auch eine Andeutung der Geschichte der Schweiz ab.» |