Francofonia

 

Deutschland/Frankreich/NL 2015

 
 
Francofonia

Regie: Alexander Sokurow
Drehbuch: Alexander Sokurow
Kamera: Bruno Delbonnel
Schnitt: Alexej Jankowski, Hansjörg Weissbrich
Musik: Murat Kabardokov
Mit: Louis-Do de Lencquesaing, Benjamin Utzerath, Johanna Korthals, Vincent Nemeth
 
DCP - Farbe - 87 Minuten
OV F+D/dt+f UT

 
   
 

Sokurov stellt in seinem Film die Frage nach Moral und Ehre. In einer schonungslosen Tour de Force durch die Geschichte von Krieg und Kunst, von Zivilisation und Verwahrlosung führt er uns vor, was täglich auf dem Spiel steht – bis heute. Der Kunstraub in Bagdad, der Superdome von New Orleans und die Massaker im Balkankrieg zeigen, wie dünn der Mantel unserer Zivilisation ist. Im Louvre inszeniert Sokurov einen Spiegel der Geschichte.
FRANCOFONIA ist kein historischer Film im klassischen Sinne, er nähert sich den Themen, die er setzt, nicht wissenschaftlich – auch wenn er viel Wert auf wahrheitsgemässe Details legt. Er verfolgt auch keine politische Perspektive, sondern eine Art emphatischen Blickwinkel.

   
 

«Mit diesem poetischen, meisterhaft gemachten Film bringt Sokurov zum Leuchten, was die Schnittstelle zwischen den Epochen und Menschen, den Ländern und Empfindungen ist: die Kunst als 'lingua franca' der westlichen Zivilisation.» LES INROCKUPTIBLES
 
«Kühn und souverän, ein faszinierender Essay, eine Meditation über Kunst, Geschichte und die Idee der Menschheit von sich selbst. Mit diesem raffinierten, komplexen, komplett fesselnden Film hat Alexander Sokurov nach 'Russian Ark' erneut eine traumhafte Nacht im Museum geschaffen, ein cineastisches Prosagedicht.» THE GUARDIAN
 
«Reich, komplex, provokant» Screen Daily
 
«Ein frei flottierender, poetischer Essay, sehr persönlich und betörend. Sokurov und sein Kameramann Bruno Delbonnel haben eine reichhaltige und vielfältige Palette von Texturen und Tönungen entworfen, die ständig für neue visuelle Überraschungen sorgt.» VARIETY

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