Lore

 

D/UK/Australien 2012

 
 
Lore

Regie: Cate Shortland
Drehbuch: Cate Shortland, Robin Mukherjee
Kamera: Adam Arkapaw
Schnitt: Veronika Jenet
Musik: Max Richter
Mit: Saskia Rosendahl, Kai Malina, Nele Trebs, Ursina Lardi, Hans-Jochen Wagner
 
DCP - Farbe - 108 Minuten
Originalversion DEUTSCH/franz Untertitel

 
   
 

£Publikumspreis Piazza Grande: Festival Locarno 2012£
 
In Cate Shortlands („Somersault“) atemlos dichtem und geheimnisvoll rauem Film sieht sich die titelgebende 15jährige Heldin nach dem plötzlichen Verschwinden ihrer Eltern gezwungen, sich und ihre vier kleinen Geschwistern zu ihrer Grossmutter ans andere Ende von Deutschland in Sicherheit zu bringen. In lyrischen und tief ergreifenden Bildern wird die abenteuerliche Reise der Kinder durch die gespensterhafte Nachkriegslandschaft gezeichnet. Eine epische Reise, die auf sinnliche Art von Lores Kampf mit ihren eigenen Idealen und ihrem aufkeimenden sexuellen Verlangen geprägt ist.
£»Es ist mir grundlegend wichtig, dass der Film etwas unmissverständlich Zeitgenössisches hat. Er spricht nicht zur Vergangenheit, sondern er sucht den Dialog mit der Gegenwart.« Cate Shortland£

   
 

«In gewisser Weise ist LORE die logische Fortsetzung von Michael Hanekes DAS WEISSE BAND. Ahnte man bei Haneke, dass die 'bösen' Kinder, die unter ihrer protestantischen und strengen Erziehung litten, 20 Jahre später Nazis sein würden, so sind es in LORE die Kindeskinder, die dieselbe Erziehung zum Gehorsam in sich tragen. Nur die Welt ist eine andere geworden». kino-zeit.de
 
«LORE will keine einfachen Lösungen offerieren. Er ist eine geschichtliche Beschwörung der besonderen Art, eine Erinnerung, die schmerzt … realisiert mit einem kompromisslosen Gestaltungswillen, mit einer Passion für suggestive Metaphern». FBW, Prädikat BESONDERS WERTVOLL
 
«Intensiv und schonungslos packend!» Screen International
 
«Den inneren, persönlichen Kampf, die Auto-Entnazifierung, das wurde im Publikumskino noch kaum je so direkt in Angriff genommen. Das macht den Film im übrigen zu einem überaus aktuellen Drama, schliesslich sind fast alle von uns Teil eines Systems, das unmenschliche Züge zumindest mitbedingt. Keiner von uns kann sicher sein, dass sein Wertesystem nicht auch dem eigenen Schutz zu dienen hat. Und wenn man Lores Dilemma mit dem schmerzvollen Ausstieg aus einer Sekte vergleicht, kommt einem der Film noch einmal einen Schritt näher.» DRS2
 
«Die Leistung der Hauptdarstellerin Saskia Rosendahl ist umwerfend.» Variety
 
«Cate Shortland schwankt zwischen dem Naturalistischen und dem Traumhaften, und ihre Figuren sind ebenso stark wie die Geschichte, die sie erzählt.» Corriere del Ticino
 
«Ein in seinem unbequemen Thema lyrischer, tief bewegender Film, wunderbar fotografiert … Das eindringliche Drama ist die verdiente Belohnung für alle, die seit Cate Shortlands erstem Film SOMERSAULT acht Jahre auf ihren neuen Film gewartet haben.» The Hollywood Reporter
 
«Der Film überzeugt durch seine radikale Ambivalenz (…) Shortlands Mischung aus Coming-of-Age-Drama und bildstarkem Roadmovie erinnert in seiner Gefühlskälte an die Filme von Michael Haneke.» Züritipp
 
«Ein visuelles und emotionales Erlebnis.» quickflix

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