Abrir puertas y ventanas | |||||||
Schweiz/Argentinien 2011 | |||||||
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In Buenos Aires neigt sich der Sommer dem Ende zu. Marina, Sofia und Violeta leben alleine in der grossen Villa ihrer kürzlich verstorbenen Grossmutter, die alle drei Schwestern gross gezogen hat. Jede von ihnen versucht auf ihre eigene Weise die Leere, welche der Tod der Grossmutter hinterlässt, zu füllen: Marina widmet sich ihrem Studium und kümmert sich um den Haushalt, während Sofia hauptsächlich mit ihrem Aussehen und dem Ausgang beschäftigt ist. Violeta ihrerseits wandelt zwischen ihrem Zimmer und dem Salon hin und her, und empfängt dabei gelegentlich Besuch eines älteren Mannes. Getragen von Geheimnissen, Neckereien und Nichtigkeiten verstreicht diese Zeit des Übergangs und der Ungewissheit bis zu dem Herbsttag, an dem Violeta ohne Vorankündigung verschwindet. |
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«Mein Film erzählt von den Beziehungen unter Geschwistern und dem Abschied von der Jugend am Ende der Adoleszenz, wenn wir den Sprung wagen in ein erwachsenes, selbstbestimmtes Leben. Er entstand aus dem Bedürfnis, eine Geschichte mit einem Bezug zu meiner Biografie, meinem Leben zu erzählen. Aber die Geschichte ist verankert in einem sehr konkreten Land, in einem bestimmten kulturellen und wirtschaftlichen Zusammenhang und könnte sich nicht einfach irgendwo abspielen.» Milagros Mumenthaler |