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Atmen, wenn es kalt wird. Es ist November. Lukas (26) schwebt mehr, als er lebt. Der Traum vom Durchbruch in der Musikwelt ist langsam ausgeträumt, seine grosse Liebe - der Rap - hat seine goldenen Tage schon hinter sich. Er wohnt zusammen mit seinem Musikproduzenten Mischa (46) in einem alten Fabrikgebäude, wo sie eine Hanfplantage bewirtschaften. Die Beiden führen seit Jahren eine turbulente Liebesbeziehung, doch das soll niemand wissen. Es ist kalt in ihm. Lukas spürt sich selber nur noch im Moment des Exzess. Verkokst und betrunken kämpft er sich durch ein Konzert in einem kleinen Club. Im Publikum schämt sich sein Bruder Sämi (16), selber ein ambitionierter Rapper, für die peinliche Darbietung. Mischa hat genug von Lukas Eskapaden und will Sämi in die Band integrieren. Lukas fühlt sich ersetzt, lehnt ab und stürzt einmal mehr ab. Als er im Spital aufwacht und sich Mischa von ihm trennt, realisiert er, dass er zu weit gegangen ist. Ohne Geld und Plan zieht er zurück zu seiner Mutter, während Mischa seinen Bruder zu seinem Nachfolger aufbaut. Lukas schwankt zwischen Eifersucht und Sorge um seinen kleinen Bruder. Seine eigene Geschichte scheint sich zu wiederholen. Gefangen in seinem stummen Schmerz wird Lukas immer mehr zum Konkurrenten Sämis. Soll er sich seinem Bruder stellen, um Mischa zu beweisen, dass er es auch alleine schaffen kann |
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«Man staunt über die Authentizität, die die Filmemacher an den Tag legen.» 20 Minuten «Der Schweizer Dialektrohling steht in der Independent-Tradition eines John Cassavetes. Die Bilder, ungelackt und Glamour-frei, wirken nach.» NZZ «Jan Gassmann ist ein fesselnder Spielfilm gelungen über eine Welt, in der hart und cool sein alles ist, in der Frauen die grossen Abwesenden sind und in der sich die Grenze zwischen Liebe und Missbrauch verwischt.» WoZ «Manchmal erinnert der Film mit seiner Rapperszene, seinen Freestyle-Battles auf der Bühne und den verzweifelten Versuchen der Protagonisten, in der Welt zu recht zu kommen an Eminems 8 MILE. Eine Kopie davon ist der Film aber ganz und gar nicht – er ist durchaus glaubwürdig angesiedelt in der sehr kleinen Rapper-Szene Zürichs. OFF BEAT ist ein Rohdiamant – und Jan Gassmann zweifellos einer der grossen Hoffnungsträger für den Schweizer Film.» sennhausersfilmblog.ch «Stark ist die Darstellung von Hans-Jakob Mühlethaler, der als Lukas sein Schauspieldebüt gibt und gemeinsam mit Jonas Leuenberger die Musik und Raptexte geschrieben hat. Und grossartig ist Manuel Neuburger als Sämi.» WoZ «Internationales Format erhält Jan Gassmanns Zweitwerk dadurch, dass er die Provinz nicht auf Hollywood-Format aufzublasen versucht» Rockstar Magazine «…authentisch eingefangen, gut gespielt…» close-up! «Off Beat ist ein bewegendes, hervorragend gespieltes Drama, in dem Beats und Reime den Puls des Lebens wiederspiegeln (…) und somit einen grossartigen Beitrag zum HipHop-Film darstellt.» defblog.de |