|
|
|
Inga ist eine lebenslustige junge Frau, die Motorrad fährt und im Winter mit Vorliebe im eiskalten See badet. Sie ist bei ihren Grosseltern in einem kleinen Dorf in Mecklenburg aufgewachsen und ist mit ihrer ostdeutschen Gegend sehr verbunden. Ihre Mutter Anne ist laut Erzählung der Grosseltern kurz nach ihrer Geburt bei einem Badeunfall in der Ostsee ertrunken. Inga arbeitet als Bibliothekarin. Eines Tages taucht der Literaturprofessor Robert in der Bibliothek auf und behauptet, Anne vor ein paar Jahren in Konstanz getroffen zu haben. Für Inga brechen Welten zusammen, als sie entdeckt, dass Robert Recht hat. Ingas beste Freundin, die Grosseltern, ja das ganze Dorf – alle scheinen von Annes Flucht in den Westen gewusst zu haben. Aber was ist damals wirklich passiert Inga trifft auf Schweigen, Verdrängung, Schuldgefühle. Warum hat ihre Mutter sie damals in der DDR zurückgelassen In einer ganz eigenen Mischung aus starkem Willen, sanftem Witz und Klugheit macht sich Inga auf die schonungslose Spurensuche, bei der immer deutlicher wird, dass Roberts Auftauchen in Ingas Leben kein Zufall ist. |
|
«So unterhaltsam, klug und intensiv kann deutsches Kino sein.» Lift «Ein anspruchsvoller Plot, geradlinig erzählt, ganz ohne ästhetische Selbstverliebtheiten und mit einer grossen Sensibilität für seine Charaktere.» Die Welt «Es war eine seiner eindrücklichsten Rollen: Ulrich Mühe in „Das Leben der Anderen“.Jetzt spielt seine Tochter Anna Maria Mühe eine junge Frau, die ebenfalls zwischen die Mühlsteine der deutsch-deutschen Geschichte gerät. Nicht nur wegen der schauspielerischen Leistungen ist Novemberkind ein Film, der ähnlich unter die Haut geht.» Kino-Zeit «Anna Maria Mühe spielt in diesem raffiniert konstruierten Roadmovie eine Doppelrolle, was grandios ist, weil man sich an der 23-Jährigen nicht satt sehen kann.» Brigitte «... ein grosser deutscher Film» Der Spiegel |