Hidden Heart

 

Schweiz/DE/Südafrika 2008

 
 
Hidden Heart

Regie: Cristina Karrer, Werner Schweizer
Drehbuch: Cristina Karrer
Kamera: Michael Hammon
Schnitt: Patrizia Wagner, Patrizia Wagner
Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion
 
35mm - Farbe - 97 Min Minuten
Englisch+Deutsch+Xhosa/dt UT

 
   
 

3. Dezember 1967 - eine Nacht, die die Welt veränderte. Das erste menschliche Herz wurde von Dr. Christian Barnard (1922-2001) erfolgreich von einem Menschen zum anderen verpflanzt.
Wie kein anderer Arzt jemals zuvor oder danach erlebte der Herzchirurg Christian Barnard über Nacht einen kometenhaften Aufstieg in die Welt des Glamours und Jet Sets. Die erste Herztransplantation geschah in Südafrika, einem Land mit den weltweit radikalsten Rassegesetzen. Kein Wunder, wurde das Team der ersten Herztransplantation der internationalen Presse als gänzlich weiss präsentiert. Doch Christian Barnard hat die Erfolgsgeschichte der ersten Herztransplantation nicht alleine geschrieben.
Post-Apartheid 2001: Internationale Zeitungen melden, Hamilton Naki, ein schwarzer Gärtner, sei genauso an der legendären Transplantation beteiligt gewesen. Bis zum Ende der Apartheid verlor keiner ein Wort über Hamilton Naki, niemand hatte jemals von diesem Mann gehört, der angeblich eine zentrale Rolle in dieser bedeutenden Nacht gespielt hatte. Erst nach der Apartheid wurde er «entdeckt» und wie Barnard als internationaler Held gefeiert.
Wer war Hamilton Naki Und warum behauptete er auf einmal, bei der Herztransplantation dabei gewesen zu sein Was machte er während der Apartheid - in der Zeit zwischen der ersten Herzverpflanzung und seinem plötzlichen, späten Ruhm
«Hidden Heart» erzählt von Glamour, sozialer Ungerechtigkeit und politischem Aufbruch - und auch davon, wie Entschlossenheit und Disziplin – Eigenschaften beider Männer – Berge versetzen können. Barnard ging in die Geschichte ein, Nakis Leistung wurde wegen der Apartheid lange verschwiegen.

   
 

«Auch eine Parabel über Licht und Schatten, Ruhm und Bescheidenheit, Mediengier und Medienglamour, Glück und Ungerechtigkeit.» www.cineman.ch
 
«Klug lässt der Film erkennen, dass es auch hier nicht einfach eine einzige Wahrheit gibt und macht so die Verheerungen der Apartheidpolitik in einem kleinen gesellschaftlichen Teilbereich sichtbar.» NZZ
 
«Eine sagenhafte Story.» Tages-Anzeiger
 
«Der Film rekonstruiert mit krimiartiger Zuspitzung ein ungelöstes Rätsel der modernen Chirurgie. Obwohl – oder gerade weil – Fragen und Widersprüche bleiben, schlägt das Zuschauerherz am Ende höher.» Berner Zeitung
 
«Die Verknüpfung von Medizin- und Apartheidgeschichte mit der Doppelbiografie von Barnard und Naki ist hoch spannend.» Der Bund

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