Big Bang

 

Schweiz 1993

 
 
Big Bang

Regie: Matthias von Gunten
Drehbuch: Matthias von Gunten
Kamera: Patrick Lindenmaier, Pio Corradi
Musik: Michel Seigner
Ton: Felix Singer, Martin Witz, Dieter Lengacher
Mit: Gustav A. Tammann, Bruno Binggeli, Massimo Tarenghi, Hans Hofer, Pierre Le Coultre
 
16mm - Farbe - 85 Minuten
Dialekt+D+E/dt UT

 
   
 

Irgendetwas muss bewirkt haben, dass es ein Universum gibt und dass wir daraus hervorgegangen sind. Irgendetwas muss es geben, das hinter allem steckt. Ein Gott Kosmisches Bewusstsein Transzendenz Die Natur selbst...
 
Der Film BIG BANG hat nur ein Thema, oder vielleicht besser, nur eine Bewegung: das Vordringen der Menschen auf das ewige Geheimnis zu.
 
Entgegen der biblischen Genesis steht heute für die Naturwissenschafter mit «beinahe erdrückender Beweislast» fest: Das Universum entstand nicht in einem mehrtägigen Schöpfungsakt sondern hatte einen konkreten, teilweise erklärbaren und datierbaren Anfang – den Urknall, den «Big Bang».
Der Film zeigt die Leute, die diesem Anfang auf der Spur sind. Er begleitet Astronomen in abgelegene Wüsten, wo sie mit Riesenteleskopen Nacht für Nacht in den tiefsten Weiten des Universums nach dessen Anfang forschen, und er begleitet die Physiker, die tief unter dem Boden riesige Versuchsanlagen betreiben, wo sie den Urknall simulieren und herausfinden, was genau in den ersten Milliardstel-Sekunden geschehen ist.
Während sich der Film mit den Forschern Schritt um Schritt auf diesen Anfang zu bewegt, nähert er sich auch ihnen selbst, ihrem Drang, ihrer Neugier und ihren eigenen Fragen. Denn je näher sie dem Urknall kommen, desto deutlicher stossen sie an die Grenzen ihrer Wissenschaft, wo alles Forschen und Rechnen nutzlos wird und wo sie unweigerlich doch mit dem ewigen Geheimnis konfrontiert werden.

   
 

«Mag es hier auch um so grosse Dinge wie die Entstehung des Universums gehen, der Filmemacher verliert doch nie den Blick für die liebevollen, allzumenschlichen und oft komischen Details, die den Szenen ihren ganz eigenen Reiz verleihen. (...) Dass die philosophischen Dimensionen, die menschlichen Bedingungen und gar das Wunderbare, welche mit der Erforschung des Urnkalls verknüpft sind, in BIG BANG einfliessen, macht diesen faszinierenden Dokumentarfilm zu einem besonderen Erlebnis.» Berner Zeitung
 
«Eine Zeitreise, die's in sich hat. BIG BANG ist ein Film, der ankickt und zum Weitersinnen anregt.» Tages-Anzeiger
 
«Der Blick weitet sich zwanglos ins wahrhaft Universale. Die Reise hinaus in die Welt der sich in ihrem ,Pidgin English' verständigenden internationalen Forschergemeinschaft wird zu einer ins Innere; in die Bereiche des Makrokosmos und in die Tiefen des Universums.» Neue Zürcher Zeitung
 
«Ob von Gunten im Cern bei Genf oder in der Specola Vaticana in Castelgandolfo nach der Neugier forscht, die diese Menschen umtreibt, wir schauen zu und warten wie die Kinder auf die eine, einzige und unwiderlegbare Antwort, um endlich zu sehen, wer recht hat.» Basler Zeitung

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