Elisabeth Kopp - Eine Winterreise

 

Schweiz 2006

 
 
Elisabeth Kopp - Eine Winterreise

Regie: Andres Bruetsch
Drehbuch: Andres Bruetsch
Kamera: Andres Bruetsch
Schnitt: Andres Bruetsch, Patrizia Wagner
Ton: Dieter Meyer
Mit: Elisabeth Kopp
 
35mm - Farbe - 88 Min. Minuten
Dialekt+F/dt UT

 
   
 

Elisabeth Kopp war die erste Bundesrätin der Schweiz– erst erhofft und gefeiert, dann angefeindet und verstossen.
Warum Weil sie nicht die Wahrheit gesagt hat Weil sie über ihren Mann gestolpert ist Und ist es Zufall, dass es oft Frauen sind, die ohne Netz und doppelten Boden jäh stürzen
Fast zwanzig Jahre nach ihrem Rücktritt sorgt Elisabeth Kopp noch immer für Schlagzeilen. Und noch immer herrscht Unklarheit über den sogenannten «Fall Kopp».
Ist die Frau stur, gar arrogant, oder ist sie eher eine fähige und zugleich zerbrechliche Persönlichkeit, die trotz Niederlagen die Kraft aufbringt, an das Positive zu glauben
ELISABETH KOPP – EINE WINTERREISE ist ein persönlicher Blick auf eine kontroverse Persönlichkeit, die für unser Land von historischer Bedeutung ist, eine Politikerin mit grossem Engagement und einer unbeugsamen, geradezu verhängnisvollen Loyalität.

   
 

«Ein emotional dichter Film. Die Art, in der dieser Film einen elektrisiert, verrät, wie tief das Drama dieses Rücktritts im öffentlichen Bewusstsein nach wie vor sitzt: Blitzartig ist mit den Bildern und Erinnerungen die Stimmung jener Jahre wieder da, als eine Frau endlich zur Spitze des politischen Systems zugelassen wurde, alle Hoffnungen und Erwartungen in sich vereinte – und strauchelte. Wie ein Mann kaum gestrauchelt wäre, da mag man kaum widersprechen.
Was dem Film zum Teil gespenstische Züge verleiht, ist die Einsicht in die unberechenbare Wirkung politischer Dynamik, vor der alle Ratio und der Blick mit der Lupe versagen.» NZZ am Sonntag
 
«Der Film ist gut. Er stellt alle Fragen, die gestellt werden müssen. Die bisher beste Aufarbeitung des Falls Kopp.» Blick
 
«Ein Stoff, der unter die Haut geht – als historisches Dokument aber auch als persönliche Tragödie.» SF
 
«Der Film hat die Kraft, eine Neubeurteilung der Titelheldin in Gang zu setzen. Er steht auch für eine neue Tendenz im Schweizer Film, der in den letzten Jahren zu eigenen, aktuellen Themen und so zum Publikum zurückgefunden hat.» Mittelland Zeitung
 
«Im fahlen Licht des Winters erscheint Elisabeth Kopp weder von ihren Fehlern reingewaschen noch mit ihren Gespenstern versöhnt, sondern näher, menschlicher als sie je gewesen ist.» L’Hébdo
 
«Der Film ist ein Lehrstück, auf wie dünnem Eis sich Protagonisten der Politik bewegen. Schuld und Sühne stehen bei Elisabeth Kopp jedenfalls aus heutiger Sicht in keinem nachvollziehbaren Verhältnis mehr.» NZZ
 
«Dem Filmemacher ist ein intimes, gründlich recherchiertes Porträt einer historischen Figur geglückt, das auch durch den aufklärenden, politisch durchaus brisanten Blick auf die Machenschaften im Machtgefüge des Bundeshauses überzeugt.» www.filmblog.ch
 
«Unbestritten einer der fesselndsten und verblüffendsten Filme der Saison.» Passion Cinéma

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