Batalla en el Cielo

 

Mexico 2005

 
 
Batalla en el Cielo

Regie: Carlos Reygadas
Drehbuch: Carlos Reygadas
Kamera: Diego Martinez Vignatti
Schnitt: Benjamin Mirguet, Adoracion G. Elipe, Nicolas Schmerkin
Mit: Marcos Hernandez, Anapola Mushkadiz, Berta Ruiz, Rosalinda Ramirez, Juan Soria "El Abuelo"
 
35mm - Farbe - 90 Min. Minuten
SPANISCH/dt+franz UT

 
   
 

Marcos ist Chauffeur eines Generals und wird verfolgt von der Erinnerung an den tragischen Ausgang einer Entführung, die er zusammen mit seiner Frau begangen hat. Ana ist die Tochter seines Chefs und lebt in einer anderen Welt. Sie ist reich, oberflächlich und prostituiert sich zum Zeitvertreib.
Der ratlose Marcos vertraut sich ihr an und sucht Trost bei ihr. Sein Weg führt ihn auf eine Pilgerreise zu Ehren der Heiligen Jungfrau von Guadalupe, von der es kein Zurück gibt.
BATALLO EN EL CIELO ist ein sinnliches Epos im grossartigen Dekor von Mexico City. (Heute ist Mexico City eine Riesenstadt mit über 20 Millionen Einwohnern gegenüber einer Million in den 1940er Jahren. Damals soll das Leben dort angenehm gewesen sein.)
 
Für Reygadas geht es in diesem Film, in dem Sex und Religion eine zentrale Rolle spielen, in erster Linie um "den Konflikt eines Menschen, der zwischen seinen Handlungen und seinem Wesen zerrissen ist".
Was er zeigt, ist die Auflösung eines Mannes. Seine Entmenschlichung.
Carlos Reygadas: "Die Entstehung des Films entstammte einem inneren Bedürfnis, er kam aus dem Herzen, aus einer eigenen Sensibilität."

   
 

«Persönlich ziehe ich es vor, Marcos und seiner Frau beim Sex zuzusehen, der offen, sinnlich und realistisch ist, als mir Tom Cruise oder einen anderen Star bei der Arbeit vorzustellen.» Carlos Reygadas
 
«Der Film ist trotz seiner tragischen Geschichte optimistisch. Er ist durchdrungen von einer untergründigen Schönheit und von Marcos Wunsch, sich selbst bewusst zu werden.» Carlos Reygadas
 
«Man kann BATALLA EN EL CIELO lieben oder hassen; vergessen wird man ihn nie.» New York Post
 
«BATTLE IN HEAVEN ist so ambitioniert wie sein Titel: ein lebendiges Rätsel, berüchtigt für seine Hardcoreszenen, aber so ernsthaft in seiner formalen Intelligenz und so tief im Beschwören einer unaussprechlichen Verzweiflung, dass er einen überwältigt.» Village Voice
 
«Atemberaubend... kühn gefilmt... mit klaustrophobischer Intensität und unbestreitbar überwältigender Kraft» BBC
 
«Provokativ, explizit, schockierend, kompromisslos, dennoch zweifellos menschlich.» Strictly Film School
 
«Reygadas’ Ziel ist es nicht, schockieren zu wollen. Sein Thema sind die starken Gefühle, die Innerlichkeit der Menschen und die metaphysische Dimension des Lebens.» Paris Match
 
«Art with a capital A. Don’t be afraid. Ok, be a little afraid.» Dallas Morning News

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