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Ein Film über ein Musikprojekt wider den Zeitgeist. Und ein feinfühliges Porträt junger Menschen zwischen Spontanität und Spiritualität, das ihre ambivalenten Gefühle angesichts des bevorstehenden Schritts in eine neue, unbekannte Welt spiegelt. Die eine Welt: Sechs Wochen vor Ende des Schuljahres beginnen an der Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland unter der Leitung von Thomas Gmelin die Proben des Oberstufenchors am £Requiem£ von W. A. Mozart. Dieses wunderbare Werk eröffnet den 100 Jugendlichen eine Welt, die sie aus ihrem Alltag kaum kennen. Die Proben verlaufen nicht immer einfach. Die Arbeit am musikalischen Ausdruck ist hart und das Ringen um eine Disziplin, wo die Einzelinteressen zu Gunsten des Gemeinsamen in den Hintergrund treten müssen, wird spürbar. Die andere Welt: Rebecca, Wanja und Stefan aus der Abschlussklasse, Kids von heute, die mit iPod und Skateboards aufwachsen. Der Film begleitet sie nicht nur in den Chorproben, sondern auch in ihrem Schulalltag, in der Familie, im Ausgang, während der Präsentation ihrer Abschlussarbeiten und beim Abschied von der Schule. In grosser Offenheit erzählen sie von ihren Ängsten, Hoffnungen und Zukunftsplänen, von Schutzengeln, Liebe und Tod. Am Abend des letzten Schultages findet die Aufführung des £Requiems£ statt. |
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«Wer „Rhythm is it“ liebte, darf sich „Zum Abschied Mozart“ nicht entgehen lassen. Ein ähnlicher Plot – aber andere Menschen, andere Orte, ein anderes Werk und ein anderer Regisseur: ein anderer, eigenständiger, sehenswerter Film.» Medienstelle Anthroposophie Schweiz «Ein Film über die pädagogische Kraft, die ‚Unmögliches’ möglich macht.» Bildung Schweiz «Zwölf Jahre haben sie zusammen die Schulbank gedrückt, die Abschlussklässler der Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland. Es waren zwölf schöne, verrückte aber auch sehr beschützte Jahre, sagen sie in Christian Labharts Film; als letzte gemeinsame Tat werden sie unter Leitung von Thomas Gmelin und begleitet von einem Orchester W. A. Mozarts 'Requiem' aufführen. Sechs Wochen lang studiert er mit den Schülern das Requiem ein, sechs Wochen lang hat Labhart Kids und Chorleiter mit der Kamera begleitet. Hat zugeschaut, wie aus Melodien Lieder wurden, sich aus dem Chor Solisten herausschälten. War bei Proben, schliesslich bei der Aufführung dabei und je länger ZUM ABSCHIED MOZART dauert, desto mehr stellt sich heraus, dass diese intensive Chorarbeit so etwas wie Begleitmusik ist für die letzten Wochen gemeinsamen Zusammenseins; für eine Zeit, wie ein Schüler treffend formuliert, in der man zwar noch zusammen ist, in der jedoch jeder innerlich schon andere Wege geht. Nahe ist Labhart seinen Protagonisten gekommen. Hat sie nicht nur nach Mozart, sondern auch nach ihren Ideologien, Lebensansichten, Befindlichkeiten und Zukunftsplänen befragt und stellt mit ZUM ABSCHIED MOZART ein Dokument vor, das feinfühlig und erstaunlich wahrhaftig von dem berichtet, was junge Menschen heute bewegt.» Movie News |