|
|
|
Sechs Monate vor dem Angriff auf die Twin Towers in New York wurden im abgelegenen Bamiyantal in Afghanistan zwei riesige Buddha-Statuen in die Luft gesprengt. Das Drama um die alten Steinkolosse - einzigartige Zeugnisse einer Hochkultur, die bis zum 13. Jh. entlang der Seidenstrasse blühte - ist Ausgangspunkt eines filmischen Essays über Fanatismus und Vielfalt, Terror und Toleranz, Ignoranz und Identität. Der Film ist eine Reise entlang jener facettenreichen Linie, die Menschen und Kulturen gleichermassen trennt und verbindet. £«Ich sehe meinen Film als eine Hymne auf die Vielfalt von Meinungen, Religionen und Kulturen. Niemand – weder die Taliban noch die US-amerikanische Politik – soll dem Rest der Welt eine Homogenität und Standardisierung aufnötigen. Die Gelassenheit, mit der ich vom fanatischen Bildersturm der Taliban erzähle, ist denn auch meine politische Botschaft. Doch THE GIANT BUDDHAS ist kein Film über Terror, sondern vielmehr ein Film über die Vergänglichkeit an sich, ein Film über den Verlust kultureller Identität, über die Suche nach Wahrheit, Schönheit und Vielfalt. Mich hat einfach interessiert, von einem Ereignis, das die Welt erschütterte, auszugehen und mich auf eine Filmreise zu begeben.» Christian Frei £ |
|
«Eine wunderschöne Filmreise. Facettenreich, poetisch und tief.» SEAN FARNEL Toronto International Film Festival «Atemberaubende Bilder und präzise Einblicke.» Kultur Online «Szenenapplaus und Ergriffenheit für einen ausserordentlichen Film.» IL MANIFESTO «Nach der phänomenalen Hautnahdoku über den Kriegsfotografen James Nachtwey doppelt Christian Frei mit seiner Abenteurerdoku über die von den Taliban zerstörten Buddha-Riesenstatuen auf hohem Niveau nach. So wird dieser Film über eine Lücke zu einem kulturellen Abenteuer, das uns den Schmerz über diesen Kulturverlust eindringlich erfahren lässt, das uns aber mit seinen wunderbaren Bildern ein wenig tröstet und mit den wohldosierten Informationen ein bisschen klüger macht.» www.cineman.ch «Poetisch und engagiert...Grossartig!» L’Hebdo «Der Film wahrt die Würde vor dem spirituell-religiösen Ganzen und den Respekt angesichts der politischen Brisanz. Frei gelingt dies dank seiner gefestigten, unverwechselbaren intellektuellen Emotionalität. Die fein dosierten, einprägsamen Bilder Peter Indergands und der treffliche Einsatz von Musik von Philip Glass, Jan Garbarek, Steve Kuhn oder Arvo Pärt vervollständigen das Bild. ‹The Giant Buddhas› ist ein Film, der ohne Buddhismus-Verklärung auskommt und gerade darum den spirituellen Kern der buddhistischen Sehnsucht nach existenziellem Glück beleuchtet: Der Film zeigt exemplarisch, wie Fanatismus zwar Böses ruft, aber auch Platz schafft für neue Hoffnung. Nicht nur im Tal der geschändeten Buddhas von Bamiyan» ProgrammZeitung Basel «Christian Frei hat ein einmaliges Gespür für brisante, relevante Themen.» BLICK |