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ab Mai auf DVD erhältlich, inkl. Musik-CD. „Hambana Sound Company“: 12 Musiker und Sängerinnen aus Namibia, Zimbabwe, Angola, der Schweiz und Russland gehen zusammen auf Tournee. 12 verschiedene Träume unterwegs in einem Land, das sich - genauso wie das frisch gegründete Ensemble - von Grund auf neu erfinden muss: Namibia, ehemals Deutsch-Südwestafrika. Die gemeinsame Suche nach den tieferen Quellen von Musik wird mehr und mehr zur Grenzerfahrung jedes Einzelnen, vor allem durch die Begegnung mit den lokalen Musikgruppen in den abgelegenen Provinzen - euphorische, traurige, heftige Begegnungen... NAMIBIA CROSSING ist die Reise durch ein Land von archaischer Schönheit und voller bizarrer Gegensätze - stetes Echo auf die Polyphonie der seelischen Landschaften, gebildet aus den Hochs und Tiefs unseres Ensembles. £(„Hambana“ umschreibt einen gewissen Zustand, im Sinn von ‚Ausgelassen sein, nicht an irgendwelche Grenzen oder Konventionen gebunden’)£ |
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«NAMIBIA CROSSINGS erzählt eine wahre Geschichte: Zwölf Musiker kommen zusammen – ihre Idee ist es, die kulturellen Lasten fallen zu lassen und zu den Wurzeln der Musik selbst zurückzugelangen. Voll Enthusiasmus machen sie sich auf den Weg. Sie durchqueren Namibia, diesen afrikanischen Staat, der kaum geheilt ist von den Wunden der Kolonisation und der Apartheid, diese Ansammlung von Wüstenplateaus, wo Nomaden leben mit Aids, Deutsche, die in Nostalgie erstarrt sind und würdevolle Elefanten. Sie treffen örtliche Musiker und tauschen glücklich und fröhlich Rhythmen und Harmonien. Nur: die Weltmusik stösst an ihre Grenzen. Die Musiker haben zu unterschiedliche Ambitionen und Charaktere. Angst um Einmischung und die ‚Grenzen der Toleranz’ prägen das Geschehen.» L’HÉBDO – Antoine Duplan «Peter Liechti lässt in seinem rhythmisch wie visuell gleichermassen bestechenden Film das sanfte Scheitern eines musikalischen Experimentes einer Begegnung zwischen schweizerischen und afrikanischen Musikern sichtbar werden. Dies geschieht in einer Weise, die meilenweit über das blosse Protokollieren einer Reise hinausführt, sondern die stets auch den Regisseur als einen Inszenierer von Wirklichkeit erkennen lässt.» ZÜRICHSEE-ZEITUNG «Liechtis Roadmovie befragt – über Landschaftsaufnahmen, Aufenthalte bei indigenen Völkern, aber auch über den off-Kommentar – die eigene Haltung gegenüber dem Kontinent, die Sehnsucht nach dem Anderen. Die Utopie des Musikprojekts bleibt indes uneinholbar – Spannungen unter den Künstlern treten auf, die Instrumente erklingen immer öfter solo, und die Reise zerfällt in Momente – Genau diese Realität macht NAMIBIA CROSSINGS aber so aufschlussreich wie aufrichtig!» DER STANDARD WIEN |