Wenn der Richtige kommt

 

Schweiz/Deutschland 2003

 
 
Wenn der Richtige kommt

Regie: Oliver Paulus, Stefan Hillebrand
Drehbuch: Oliver Paulus, Stefan Hillebrand
Schnitt: André Bigoudi
Musik: Erdal Tosun
Ton: Wolfgang Stock
Mit: Isolde Fischer, Helga Grimme, Can Sengül, Tülay Gönen, Arcan Arican
 
35mm - Farbe - 81 Minuten Minuten
Deutsch und Türkisch/deutsche UT

 
   
 

«Ich glaub’, jeder Mensch erlebt mal ein Abenteuer in seinem Leben. Und meines war so was wie ein Liebesabenteuer. Also nicht so ein romantisches oder so, aber es ging halt auch um die Liebe, um die richtige Liebe halt, und wie schwer es ist, die zu finden.»

Paula ist Putzfrau und 30 Jahre alt. Sie schaut gerne Fernsehen und zählt, abgesehen von ihrem Kanarienvogel Butterfly, nur ihre Arbeitskollegin Ayten zu ihren Freunden. Sie ist eine Träumerin und lebt sehr zurückgezogen in ihrer eigenen Welt. Als der Wachmann Mustafa in dem Gebäude auftaucht, in dem Paula arbeitet, beginnt sie zu schwärmen und macht erste zaghafte Annäherungsversuche.

Eines Tages beginnt Paula, ihren Schwärmereinen Taten folgen zu lassen. Sie bringt Mustafa Geschenke mit zur Arbeit und achtet mehr auf ihr Äusseres. Doch Paula verwechselt Mustafas schlichte Freundlichkeit und die ihr entgegengebrachte Höflichkeit mit Liebesbeweisen.
Mustafa selbst freut sich über die nette Bekanntschaft mit Paula und deren Kollegin Ayten, ist aber an einer Liebesbeziehung mit Paula überhaupt nicht interessiert.
Selbst nachdem Paula und Ayten ihn in seiner Stammkneipe besucht haben, und Paula dort von Mustafas Freunden heftig durch den Kakao gezogen wurde, ignoriert sie, dass ihre Gefühle eigentlich gar nicht erwidert werden. Als sich Mustafa daraufhin für das Verhalten seiner Freunde bei ihr entschuldigt, beginnt sie erst recht an diese Liebe zu glauben.
Mustafa wird von seinem Vater dazu gedrängt in die Türkei zu gehen, um dort zu arbeiten und zu heiraten.
Als Paula von einem Arbeitskollegen erfährt, dass Mustafa gekündigt hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch Paula will nicht aufgeben! Obwohl es aussichtslos scheint, beschliesst sie, die Suche in der Türkei fortzusetzen. Auch diesem Beschluss lässt sie Taten folgen: Sie kauft sich ein Ticket in die Türkei.
 
Es folgt eine kleine Odyssee in dieser für Paula völlig fremden Welt. Durch die neuen Eindrücke und Erfahrungen gewinnt sie langsam an Selbstvertrauen.
Und wie war das mit Paulas festem Glauben an Wunder
Paula entdeckt: «Manchmal glaube ich, wenn man den Richtigen sucht, findet man oft den Falschen. Das merkt man aber erst, wenn man glaubt, den Richtigen gefunden zu haben.»

   
 

«...ein Liebesmärchen von flirrender Leichtigkeit.» Solothurner Zeitung
 
«Hat die Coolness und den poetischen Zauber früher Jarmusch-Filme.» Süddeutsche Zeitung
 
«Deutsche Komödien können doch lustig sein!» Variety

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