Strähl

 

Schweiz 2004

 
 
Strähl

Regie: Manuel Flurin Hendry
Drehbuch: Michael Sauter, David Keller
Kamera: Filip Zumbrunn
Schnitt: Markus Welter
Ton: Ruedi Guyer
Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion
Mit: Roeland Wiesnekker, Johanna Bantzer, Mike Müller, Manuel Löwensberg, Max Rüdlinger, Nderim Hajrullahu
 
35mm - Farbe - 84 Min Minuten
Dialekt und wenig albanisch/dt UT

 
   
 

SCHWEIZER FILMPREIS 2005:
- Bester Hauptdarsteller: Roeland Wiesnekker
- Beste Nebendarstellerin: Johanna Bantzer
- Spezialpreis der Jury für beste Kameraarbeit: Filip Zumbrunn
 
£«Wotsch einfach chli fische oder wotsch mal eine fange»£
Der Zürcher Drogenfahnder Herbert Strähl (Roeland Wiesnekker) träumt von einem grossen Fang, doch der einzige Fisch, den er zu fassen kriegt, ist der Piranha im Aquarium bei sich zu Hause. Mühselig schlägt er sich mit Kleindealern und Fixern herum und wird zu allem Überdruss auch noch von seinen Kollegen Ruedi (Mike Müller), Dani (Martin Hug) und Marco (Andrew Mitchell) im Stich gelassen. Seine Einsamkeit und seinen Hunger nach Liebe versteckt Strähl hinter Wutanfällen, Aufputschmitteln und Geschrei, bis ihm schliesslich sein cholerisches Temperament zum Verhängnis wird: bei einer Hausdurchsuchung fliegt ein Fixer aus dem Fenster, und Strähl wird suspendiert. Und damit fangen seine Probleme erst richtig an.
Mit einem Mal findet sich Strähl der Gnade zweier Fixer ausgeliefert: der fussballvernarrte René (Manuel Löwensberg) und seine Freundin Carol (Johanna Bantzer) könnten ihn durch ihre Aussage entlasten. Strähls Überredungsversuche scheitern aber an Carols Sturheit. In seiner Verzweiflung überfällt er schliesslich den Kleindealer Beko (Nderim Hajrullahu) und raubt dessen Heroinlager aus, um René und Carol gnädig zu stimmen. Sein Plan scheint aufzugehen, doch dann passiert eine Katastrophe, die Strähl endgültig aus der Bahn zu werfen droht...

   
 

«Elektrisierend grossstädtisches Kino, wie es das hierzulande noch nie gegeben hat.» Tages-Anzeiger
 
«Ein Heimatfilm auf der Höhe der Zeit» Der Bund
 
«Die prickelndste Liebesgeschichte des modernen Schweizer Films» TR7
 
«Schnell, rauh und wunderbar schnörkellos» Die Weltwoche
 
«Schmutzig. Ehrlich. Hautnah.» Bieler Tagblatt
 
«Den Titelhelden in Hendrys Erstling spielt Roeland Wiesnekker. Der charismatische Zürcher Schauspieler ist £die£ Entdeckung in diesem gelungenen Debüt. Er ist nicht nur herzlich, er zeigt auch packend die emotionale Überforderung in der gespenstisch-kalten Szene.» Berner Zeitung
 
«Spannend in der Konstruktion, treffend im Tonfall: STRÄHL ist ein Film aus einem Guss. Dieser Film setzt den Langstrassen-Massstab für die nächsten 50 Jahre!» SonntagsZeitung
 
«Ein Schweizer Polizeifilm mit Ausstrahlung: STRÄHL überzeugt als eigenständige, dramaturgisch und visuell durchdachte und gut besetzte Geschichte. Regisseur Hendry erzählt auf erfrischende Art neu, mit Tempo und in sehr bewusst gestalteten Bildern. Roeland Wiesnekker als unorthodoxer Cop - beängstigend intensiv.» Solothurner Zeitung
 
«Das Milieu ist durchgehend hart und der Spannungspegel konstant hoch. Überzeugend: Roeland Wiesnekker als innerlich zerrissener Drogenfahnder.» Tages-Anzeiger
 
«STRÄHL schafft es, der optisch doch eher biederen Zürcher Langstrasse ein mitunter geradezu amerikanisches Flair abzugewinnen.» Neue Zürcher Zeitung

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